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Die Schweiz als neues Steuerparadies?

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Von Kriminalität über politische Änderungen bis hin zu Negativfolgen der Coronakrise: Es gibt viele gute Gründe dafür, weshalb sich reiche Familien aus aller Welt auf den Weg in Richtung Schweiz begeben. Ein Umzug in das Land gleicht einer Flucht in die Sicherheit. Auch wenn Schwarzgeld tabuisiert wird, überzeugt der traditionelle Rückzugsort mit kooperationsbereiten Behörden sowie hoher Lebensqualität.

Steuerliche Vorteile für Einwohner aus der Schweiz

Außerdem sind steuerliche Vorteile für die aktuelle Zuwanderungsbewegung ausschlaggebend. Weisen Millionäre trotz der bestehenden Krise ein rekordhohes Vermögen nach, müssen sie in ihren Heimatländern oft tief in die Tasche greifen. Aufgrund der niedrigen Verschuldung der Schweiz ist das Risiko in diesem Land hingegen gering, aufgrund von Steuererhöhungen zu tief in die Tasche greifen zu müssen.

Ein Auslandsvermögen von ungefähr 2.500 Milliarden Dollar

In der Schweiz befindet sich schätzungsweise ein Auslandsvermögen in Höhe von ungefähr 2.500 Milliarden Dollar. Mit Anteilen von ungefähr einem Viertel des globalen Offshore-Vermögens gilt die Schweiz immer noch als Marktführer, obwohl sich dieser Anteil vor dem internationalen Kampf gegen das Bankgeheimnis auf ungefähr 50 Prozent belief. Wie Peppi Schnieper vom Beratungsunternehmen Bain erläutert, vollzog sich der Zu- und Abfluss von Geldern in Form von Wellen. Vor ungefähr zwei Jahren steigerte sich der Zufluss in Offshore-Zentren wie dem Alpenstaat. Für diese Entwicklung waren politische Unruheherde wie der Brexit verantwortlich. Vor ungefähr neun Monaten erhöhte sich dieser Trend. Die wichtigsten Gründe für diesen Wandel waren etwaige wirtschaftliche Folgen der Coronakrise oder geopolitische Auseinandersetzungen. Da die Schweiz jedoch noch immer als finanziell sicheres Terrain gilt, wird nach Aussagen von Schnieper auch noch immer ein Teil des Geldes in das Land verlagert.

Gute Zeiten für Luxusimmobilienmakler

Allerdings genügt es vielen vermögenden Personen nicht mehr, ihr Geld einfach in die Schweiz zu verlagern. Stattdessen planen sie gleich ihren Umzug in das Land. Deshalb steht die Schweiz heute als Land für Reiche besonders hoch im Kurs. Weitere interessante Staaten für Vermögende sind Singapur oder Luxemburg. Von jedem wohlhabenden Einwohner profitieren vor Ort ansässige Unternehmen wie Luxusimmobilienberater, die immer mehr vermögende Personen betreuen. Dass die Bilanzen im Kampf gegen die Covid-Pandemie in der Schweiz zu wünschen übrig lassen, schadet dem Land nur wenig. Stattdessen wissen es viele Einwohner sogar zu schätzen, dass die Regierung der Schweiz die Bewegungsfreiheit ihrer Bewohner wesentlich weniger als in anderen Ländern einschränkte. Nach Aussagen von Florian Dürselen als europäischem Chef des Vermögensverwalters LGT Schweiz zeigte sich das Land wesentlich weniger experimentierfreudig, um einen harten Lockdown zu verhindern. Beispielsweise blieben Skigebiete und Schulen während der zweiten Corona-Welle komplett geöffnet. Diese Entscheidung befürworteten auch viele Deutsche.

Viele Standortvorteile der Schweiz

Das hohe Maß an Sicherheit, ein gutes Gesundheitswesen sowie das stabile politische System sind weitere Standortvorteile der Schweiz. Deshalb nahm der Anteil an neuen Kunden von Luxusimmobilienmaklern allein im Jahr 2020 um bis zu 40 Prozent zu. Großer Beliebtheit erfreuen sich die Regionen rund um Zürich oder das Gebiet um den Genfer See. Ebenso populär sind Ortschaften mit renommierten internationalen Schulen wie Leysin oder Crans-Montana oder Skiparadiese wie St. Moritz.

Der Immobilienmarkt boomt

Die hohe Nachfrage nach einem Wohnsitz in der Schweiz führt natürlich automatisch zu einer erhöhten Immobiliennachfrage. Immobilienpreise steigen stetig an. Für Einfamilienhäuser werden neue Höchstpreise erreicht. Schwarzgeld ist in der Schweiz kein Thema. Denn insbesondere für arbeitswillige Personen ist die Schweiz innerhalb Europas konkurrenzlos gut. Europaweit gibt es nur wenige Länder, die ein jährliches Erwerbseinkommen von mehr als 150.000 Euro mit weniger Geld als 40 Prozent besteuern. Zudem ist davon auszugehen, dass viele Länder wie Deutschland ihre Einwohner zur Kompensierung der durch Corona verursachten Schulden kräftig zur Kasse bitten. Umso attraktiver wirkt die Schweiz als neues Heimatland.

>> Der Text ist keine Steuerberatung und ersetzt diese nicht<<

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